Samsung Galaxy S7 mit Allnet Flat und Vertrag im Überblick

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Written By Bastian Ebert

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Samsung Galaxy S7 und S7 edge wieder in Kombination
Samsung Galaxy S7 und S7 edge wieder in Kombination

Samsung Galaxy S7 mit Allnet Flat und Vertrag im Überblick – Endlich ist es soweit. Das Samsung Galaxy S7 wurde am Sonntag, den 21. Februar, auf dem Mobile World Congress vorgestellt. Die neuste S-Variante kann bereits jetzt vorbestellt werden. Das Gerät ist in vier verschiedenen Farben erhältlich. Zudem wird das Smartphone in zwei Speichergrößen angeboten. Die Preise ohne Vertrag sind in den letzten Monaten deutlich gesunken. Lagen die Einstiegspreise noch bei 700 Euro, zahlt man mittlerweile nur noch etwa 500 Euro für das S7 und 550 Euro für das S7 edge. Dazu ist zu erwarten, dass mit der Einführung des neuen Samsung Galaxy S8 die Preise nochmal sinken könnten.

Update: Mittlerweile sind die neueren Versionen der Samsung Galaxy S-Serie zu haben und daher sollte man eher auf das Galaxy S9 inklusive Allnet Flat aus 2018 oder auf das neue Galaxy S10 sowie Vertrag zurück greifen.

Handy mit Flat – ein Überblick

Handy mit Vertrag und Flat sind nach wie vor sehr beliebt, da man über die Laufzeiten der Allnet Flat die hohen Kaufpreise der Smartphones einfacher finanzieren kann. Daher haben Smartphone mit Flat auch immer lange Laufzeiten – in der Regel mindestens 24 Monaten, teilweise auch 36 bis 48 Monate.


Die technischen Daten

Das Samsung Galaxy S7 ist mit einem Alu-Gehäuse ummantelt. Im Alu-Rahmen befinden sich Ein- und Ausschalter auf der rechten Seite. Die Lautstärkenwippe ist auf der linken Seite zu finden. Die Rückseite des Smartphones ist mit einem seitlich gebogen Glas ausgestattet. Das kennt man bereits von den Vorgängermodellen.

Das Super-AMOLED-Display misst eine Diagonale von 5,1 Zoll. Die Auflösung liegt bei  2.560 mal 1.440 Pixel, was einer Pixeldichte von 577 ppi entspricht. Geschützt wird das Display durch kratzfestes Gorilla Glas 4. Durch die neue Always-on-Funktion ist das Display ständig aktiviert. Dadurch lassen sich zahlreiche Informationen abbilden, wie beispielsweise der Kalender, die Uhrzeit, Benachrichtigungen, etc.. Laut Samsung soll die neue Funktion kaum Strom verbrauchen. Mittlerweile gibt es aber bereits Beschwerden über Probleme mit dem Display

Im Inneren befindet sich der Exynos 8890 SoC-Prozessor. Vier der acht Kerne takten mit 2,3 Gigahertz. Die restlichen vier Kerne erreichen maximal 1,6 Gigahertz. Zur Unterstützung ist ein 4 Gigabyte starker Arbeitsspeicher integriert. Beim internen Speicher kann der Kunde zwischen 32 und 64 Gigabyte wählen. Das S7 ist im Vergleich zum Vorgänger geringfügig dicker geworden. Dafür enthält das neue S7 endlich einen MicroSD-Kartenslot. Die Akkukapazität liegt bei 3000 mAh. Dieser lässt sich dank Dank Fast-Charge innerhalb von 90 Minuten per Kabel aufgeladen. Mit einer entsprechendem kabellosen Fast-Charge-Station kann der Akku innerhalb von 2 Stunden vollständig aufladen werden.

Die Hauptkamera wurde von 16 auf 12 Megapixel reduziert. Dem entgegen wird beim Sensor die Dual-Pixel-Technologie genutzt. Diese wird normalerweise in Spiegelreflexkameras von Canon gefunden. Der Vorteil eines solchen Sensors liegt darin, dass der Autofokus äußerst schnell ist. Zudem verbessert Samsung die Blende. Beim S6 konnte der Nutzer auf eine f/1.9 zurückgreifen. Im S7 befindet sich eine f/1.7 Blende. Dadurch soll der Autofokus des Galaxy S7 bei schlechten Lichtverhältnissen bis zu viermal schneller sein als beim Vorgänger. Bei guten Lichtverhältnissen soll dieser immerhin doppelt so schnell sein. Die geringere Auflösung sorgt auf dem Sensor für größere und lichtempfindlichere Pixel, wodurch der Sensor bis zu 25 Prozent mehr licht einfangen soll. Im Ergebnis sollen Aufnahmen möglich sein, welche bis zu 95 Prozent heller sind als beim S6. Auf der Frontseite befindet sich eine 5 Megapixel Kamera.

Zusammenfassend:

  • Länge: 142,4 Millimeter
  • Breite: 69,6 Millimeter
  • Tiefe: 7,9 Millimeter
  • Gewicht: 152 Gramm
  • Display-Art: AMOLED
  • Display-Diagonale: 5,1 Zoll
  • Display-Auflösung: 2560 mal 1440 Pixel
  • Pixeldichte: 577 ppi
  • Prozessor: Exynos 8890 SoC
  • Anzahl der Kerne: 8
  • Taktrate: 4 mal 2,3 Gigahertz / 4 mal 1,6 Gigahertz
  • Arbeitsspeicher: 4 Gigabyte
  • interner Speicher: 32 / 64 Gigabyte
  • Akkukapazität: 3000 mAh
  • Betriebssystem: 6.0 – Marshmallow
  • Hauptkamera: 12 Megapixel
  • Frontkamera: 5 Megapixel

Bei den ersten Bestellung gab es teilweise noch die Gear VR Brille dazu, mittlerweile gibt es diese Deals aber nicht mehr.

Mit dem Preis liegt Samsung auch wieder im Bereich der Vorgänger Modelle, wobei die S6 in den letzten Monaten noch deutlich billiger geworden sind und teilweise für unter 400 Euro verkauft wurden. Im Vergleich zum aktuellen iPhone 7 sind die Modelle sogar deutlich preiswerter.

Die Preise mit Vertrag und Allnet Flat beim Galaxy S7

Derzeit bekommt man das Samsung Galaxy S7 bei allen größeren Anbietern bereits ab 1 Euro. Das ist nicht wirklich verwunderlich, denn auch die Vorgängermodelle wurde in diesem Preisbereich angeboten und auch das iPhone 6s ist mittlerweile für eine Euro inklusive Vertrag zu haben. Das Samsung Galaxy S7 edge ist allerdings etwas teurer und liegt bei 50 bis 100 Euro Kaufpreis inklusive Vertrag.

Die monatlichen Kosten für das S7 sind allerdings noch recht hoch und liegen je nach Anbieter zwischen 45 und über 60 Euro. Bei 1&1 gibt es die Gerät mit der größten Allnet Flat ab 45 Euro monatlich, bei Vodafone und der Telekom ist man deutlich teurer und liegt eher über 50 Euro monatliche Kosten.

Es ist allerdings zu erwarten, dass diese Preise in den nächsten Wochen und Monaten noch etwas nach unten gehen werden. Samsung selbst fährt dazu immer öfter Aktionen bei denen es für den Kauf eines Galaxy-Handys Cashback gibt. Für die bisherigen Modelle waren so bis zu 100 Euro Bonus möglich. Wer also noch nicht direkt ein S7 benötigt kann Geld sparen, wenn man mit dem Kauf noch etwas wartet.

Ebenfalls interessant werden die ersten Angebote bei den Resellern und Discountern. Sobald diese auf dem Markt sind dürfte sich das Preisniveau für die Galaxy S7 Modelle noch mal etwas absenken. Allerdings ist auch bei diesen Angeboten wieder Geduld gefragt.

Das Fazit zum Galaxy S7

Ein Fazit zu dem neuen Gerät ist nicht ganz einfach. Samsung hat das Galaxy S6 natürlich konsequent weiter entwickelt und die Technik vor allem bei der Performance weiter entwickelt. Allerdings fehlen größere Innovationen LG hat mit dem G5 auf dem MWC in Barcelona gezeigt, das man durchaus auch neue Ideen in ein Gerät bringen kann. Das Samsung S7 unterscheidet sich von den Features dagegen kaum vom S6. Auch beim Design hat sich nichts geändert. Das S6 ist schick und damit auch das S7 – ein wenig mehr Mut zur Neuerung hätte aber durchaus gut getan. Samsung Pay gibt es noch nicht in Deutschland – ein Grund für das S7 fällt damit weg. Ohnehin dürfte die komplexen Zahlungsvorgänge mit dem Handy nur für wenige Kunden ein Anreiz seien, gerade ältere Nutzer sind damit wohl weitgehend überfordert. So bleibt das S7 wohl vor allem für Kunden interessant, die noch ältere Geräte haben. Wer bereits mit einem Samsung Galaxy S6 oder S6 edge unterwegs ist, wird dagegen nur wenige Gründe für einen Wechsel finden.

Video: Das Samsung Galaxy S7 im Test

Bei AllAboutSamsung hatte man beide Modelle bereits in der Hand und hat ein schönes Video dazu gemacht.

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